Mittwoch, 8. August 2012

Lilifs Vermächtnis


Ich habe nie behauptet gut zu sein!

Ich bin gut in dem Sinne, dass ich warmherzig und milde zu all 

jenen bin, die zu mir gehören.

Ich bin gut in dem Sinne, dass ich ob meines großen Könnens,
die mächtigste Frau dieser Welt bin,
doch existierte ich schon darüber hinaus.

Ich bin gut in dem Sinne, dass ich sehr gerecht bin.
Doch die Wahrheit, die ich meine, die mich gerecht handeln 

lässt,ist seltenst für Menschen zu verstehen oder zu schauen.

Doch gut, nein, gut nach Menschenverständnis bin ich nicht. 

Und doch bin ich einiges mehr als das.

Man nannte mich die Babalon und ob meines anderen Verständnisses 

von Zugehörigkeit, Nähe, Liebe, hing bald meinem Namen ein 
lasterhafter  Beigeschmack an.

Ob meines Könnens wurde ich immer und immer wieder verschwiegen 

oder ins dunkle, schlechte Licht gerückt. Eine Frau, die sich zu wehren 
versteht, die sich vor nichts fürchtet
und ihr Können mit all seinen Facetten immer und immer wieder beweist,
die ist zu verschweigen oder zu verachten. So dachte man.

So war ich mal die scharlachrote Frau, mal eine hässliche Hexe, mal der 

Sündenpfuhl schlechthin,
mal Frau Holle, mal die große Isis und derer vieler Namen mehr.

Einst bin ich aus einer großen Liebe zu einem Stern die Göttin dieses 

Planeten geworden.
Ich liebte, ich lebte, ich wirkte, ich genoss, bis dunkle Wolken an

 dem Himmel meiner einstigen Welt aufzogen. 
Ich musste verlassen, wen und was ich liebte und begab mich mit 
einem festen Ziel und einer unverbrüchlichen Liebe im Herzen in 
die Welt der Menschen, wandelte von Leben zu Leben um
zu suchen, zu finden, zu erreichen, aber auch um mit eisernem 
Gedanken und meinem Zauber,
um zu vernichten, was niemals hätte sein dürfen!

Ich wurde nicht, wie sich manch einer wünschte weniger, sondern

mehr.
Mein Herz weitete sich und ich zog alle an, die schon immer zu mir 

gehörten, ich verschenkte meine Liebe wieder und wieder und das 
nahm den Schatten so ihre Kraft.

Nun - in diesem Leben wird alles seine Erfüllung finden. Hernach wird 

meine Hülle das sein, was mich einst kleidete, als ich meine Zeit hier 
auf der Erde begann. Damals vor undenkbar langer Zeit.

Ich nehme mit in jene andere Welt an Erinnerungen, was sich zu erinnert 

lohnt. Ein Hauch von Nofretete und Kleopatra wird meine Gedanken 
gelegentlich streifen. 
All die anderen Leben haben mich fühlen lassen,
was die Menschenwelt ausmacht. Ich gehe sicherlich nicht voll Wehmut, 

ich gehe voll Freude, denn dies hier ist nicht meine Welt. 
Ich gehe nicht alleine, es wird für immer ein 
Nonte Jeda Kondon Us Travera sein!

Die Menschen machen viele Fehler, sie haben selten ein reines Ich. 

Sie lassen sich ständig von ihrem Weg abbringen, folgen nach, 
was nicht zu folgen lohnt,
gehen Irrweg nur um ein bisschen Anerkennung zu erheischen.
Sie sind bequem und nehmen mehr, als sie zu geben vermögen, 

sie können nicht in die Zukunft schauen und zerstören darum Dinge, 
die schwerlich wieder her zu richten sind.
Oft ist es schwer zu verstehen, warum sie so wenig zu fühlen vermögen, 

so wenig sehen können, obwohl sie doch Augen haben......

Aber - meine Magie wird immer wirken, so oder so wird sie diese Welt 

hier streifen und die meine gänzlich erfüllen.

In diesem Sinne


Die Göttin LiliF 

Freitag, 5. Februar 2010

Lilith.......

......und sie trat hinaus aus der Dunkelheit, stieg hinab vom schwarzen Mond, kam aus den Tiefen des Urbewußtseins, einem Raum nicht sichtbar, nicht materiell greifbar und doch existent, existent wie die Erde. Hinaus trat sie, schien allen entgegen, anders als es die allermeisten erwartet hatten, die sie düster wähnten, sie mit einem Gefolge aus Dämonen, schattengleichen Wesen mit grausamen Fratzen, Ausgeburten tiefer Finsternis erwartet hatten. Doch, sie fürchteten sie, sie eine kluge, unbeugsame Frau, eine, die mit ihrer fühlenden Intelligenz alles durchdringen konnte, so vieles aufdeckte und schaute.

 Sie war gekommen um Licht zu bringen, Licht in die Dunkelheit vieler Seelen, um die Menschen aus einem Jahrtausende währendem Schlaf zu holen, sie wach zu rütteln aus einem Schlaf, der sie allesamt hatte erstarren lassen. Sie schubste sie an alles zu hinterfragen, ihre angenommene Wirklichkeit zu überdenken, in Frage zu stellen. Lilith flüstere ihnen zu: "Es zählt nicht wer du bist, sondern wer du sein kannst!" diese Worte ihres Gefährten.

Lilith war gekommen um das Bewusstsein vieler auszuleuchten, sie beabsichtigte eine Persönlichkeit in die Welt zu bringen, die so hell strahlen würde, wie der aller hellste Stern am frühen Morgenhimmel, einer der endgültig genug Licht brächte, um auch die finstersten Schatten zu vertreiben, damit das Bewusstsein der Erdbewohner endlich zu neuen Horizonten gelänge.
So ist es, ich bin da, ich Lilith!
gez. Lilith Kiskil Lilla


Lilith sprich mit uns

Knöcheltief watet sie durch morastigen Schlick. Einen Brei voller Seelen - hinterlässt Fußspuren. Ist Mutter, Geliebte, Madonna in einem. Um sie erstrahlt Licht aus dem absoluten Dunkel des Schwemmlandes. Tritt als pochendes Herz, Seestern oder Jakobsmuschel in Erscheinung, spritzt aus ihren Tentakeln Blau in den Himmel. Aphrodite, Astarte, Ischtar, Hekate, Isis, Salz der Erde.

Spuckt gebärend Kinder in die Welt. Zahnrad des Universums, wechselt von Sonne nach Mond, um als Tag- und Nachtwache zu bemuttern. Durch ihren Vorwärts- Rückwärts Salti dem Chaos entsprungen – Kugelfischträume in Glas. Mit ihrem Geist setzt sie die Zeiten wieder zusammen, lässt keine Tage mehr durch. Wirft sich als Löwenmutter gegen Dämonen, zerfleischt, verzehrt in orgiastischem Reigen die Beute.

Sie ist das Winkeleisen um das Himmelsgewölbe zu stützen, Trinität des gleichschenkeligen Dreiecks. Tanzt und weint mit Göttern, ihre Tränen bringen Tau. Ihr Blick rundet das Unten und Oben, rollt das Alte neu auf. Sie, die Seherin, Tänzerin hat das Feuer im Schoß, duldet das Durchmessen ihres Körpers, ermattet auf dem Wochenbett. Aus ihren Brüsten, die aus Alabaster geformt, spritzen Geysire Leben. Schreibt Mahnungen mit flammendem Blut. Entsteigt frisch gekämmten Schaumkronen, bläst mit Mondsichelhörnern weiße Wolken, die sich im Blau vervielfachen. Muschelkalk rieselt auf das Sediment der Sandbänke, sie wälzt sich rot, in Eisen – stahlhart.

Ihre Blicke, wie Schwerter, teilen das Meer – schwarz/weiß als Wechselbad. Auf dem Schachbrett legt sie uns die Karten.

http://www.mypoems.de/mythos-endzeit-und-jenseits-f36/lilith-sprich-mit-uns-t4460.html




Samstag, 26. Dezember 2009

Dienstag, 8. September 2009

Lilith poetry

Lilith: A Monologue


Written and Performed
at the United Nations by
M. Kelley Hunter, Astrologer

You wonder: who am I coming at you like your shadow?
I am black but comely, O Daughters of Earth.
Joy is my sister. Sister I to Death.

I am the first and I am the last.
I am the honored one and I am the scorned one.
I am the whore and the holy one.
I am the substance and the one who has no substance.

I sleep on the earth and I dance in the trees.
I lie in the sands and I fly on the breeze.
I walk in the sun and I drink with the bees.
I sing with the rocks and I do as I please.

You have summoned me with your desires.
There are things you need to know about Love and Creation.
What can I know about Love, you ask?
I seduce, I destroy, I have no heart?

Those are lies. Lies they tell about me now.
Lies they might tell about you later.
I live in the tree of life, with the serpent in the roots
and the thunderbird of enlightenment in its branches.

Why are you afraid of me, afraid of the tree?
What is inside of you is outside of you
And what you see outside is what is inside of you.
It is visible and it is your garment.
How beautiful are thy feet in shoes, O Daughters of the Moon!

I am wild, like the wind! Yes!
Thy navel is like a round goblet filled with wine.
Thy belly is like a heap of wheat set about with lilies.
I sleep in the desert. I live in trees. I kiss serpents. Yes!

Thy two breasts are like two young deer that are twins.
Thy neck is as a tower of ivory.
Thine eyes like the fishpools by the white harbor.
My passions are boundless, untamed. Yes!
My passions are the same as yours.
Feel your passion. Let it fill you. Let it fill you with your power.

And you, Man, Hero, still two-thirds god!
Do you remember me?
Do you remember what we once were to each other?
Do you remember the love that we shared?
I long for a mate, thirsty like water.
Come to me, I need your seed
Or I wither and die, no fruit in my branches.

I want all of you.
I draw you in to meet me
All-surrendered, all-potent, all-consuming
To the altar of fire.

Why do you resist me?
Is it because I am stronger than you
In the darkness of the night?
You say I am an illusion, like a dream.
Poor fool, I am no dream.
I offer you rapture and peace for your sterile pride.

You deny and question,
But mine eyes gleam on thee, lit with an alien light.
My lips proclaim mysteries.
My arms hold all that gods desire and fools reject.

Behold me!
Yes, I am tempting you. I am temptation.
Glory in the temptation of knowledge, O Adam,
I am your salvation.

You must give yourself to me,
Give your sins to me.
I will take you beyond sin.
I am the door to the garden.

But I will not submit to you and be put beneath you,
Like a serving maid.
He conquers me who dares to pay my price.
I ask too much, you say?
Yet I give all.

Why do you reject my love?
Watch out, you man, I warn you.
When I leave, you will fall asleep
And your rib will be taken out for your mate.
You banish me, but you will be cast out from the garden
And struggle to be reborn.

I will return to remind you of what you really want.
How you feel broken with a mate who is part of you,
Like a crutch.
And you, Woman, watch out for the Hero.

One day he may turn against you and call you whore.
But until that day,
I will bring the men from the fields
To the temple for the holy rites of love.
Until that day,
When the fertile crescent is burning
With the raging fires of war,
And the Earth is dying from the poisons of the weapons.

I go now, but you will hear my voice
In the wailing of women mourning their dead children,
In the howling winds and the hurricanes,
The earthquakes and the volcanoes!

Freitag, 4. September 2009

Verschwiegene Dinge

Lilith wird in der Bibel namentlich nur kurz erwähnt, aber nicht in Zusammenhang mit der Schöpfungsgeschichte und auch nicht in anderen heiligen Büchern. Nein, man soll den Eindruck haben sie hat es so nie gegeben, denn sie läßt Zweifel an der Unfehlbarkeit des angeblichen Schöpfers aufkommen. So geht das bis in die Neuzeit, wo sie als alles Mögliche vermutet wird nur nicht als das was sie ist und schon gar nicht mit der Möglichkeit das sie, die zu einer Göttin wurde Menschengestalt annehmen kann! Kaum einer weiß, dass sie dennoch oft genug in der Bibel zu finden ist, aber unter anderen Namen. Als Iblis Gemahlin, der nur zu gerne als Teufel, als Widersacher, als Satan genannt wird, wird sie mit ihm unter dem Namen scharlachrote Frau in Verbindung gebracht. Diese ist jene, die als Hure Babylon auf einem scharlachroten Tier mit 7 Köpfen reitend in der Bibel auftaucht. Ihr wird viel schlechtes nachgesagt wie eben auch Lilith. Man sieht es schon an der Bezeichnung Hure. Nur weil sie selbst über ihre Sexualität bestimmt?! Nur weil sie stark und selbstbestimmt ist?


Heutzutage findet man unter dem Wort Hure Babylon alles Mögliche unsinnige, nur keine Göttin die irgendwann Menschengestalt annahm und von Leben zu Leben wandert in der Hoffnung bald auf Erden wieder mit Schamael vereint zu sein, zu ihm zu gelangen und er zu ihr, um großes für alle zu bewirken, doch ihr Weg ist weit und voller Hindernisse!

Wahrheiten von Schamael

Erkenne erst einmal wer du bist, dann weißt du wie du heißt!
Es zählt nicht was du bist, sondern wer du sein kannst!

Ihr nennt mich Satan, doch Namen sind mir nicht wichtig. Wichtig ist was ich bin und meine Liebste nennt mich Schamael und ich sie Lilif

Meine dunkelste Seite

Meine dunkelste Seite, die habe ich, die kehre ich hinaus, sie brennt und lodert wie ein starkes Feuer in mir, für alle meine Feinde, meine Gegner, denn sie ist Unheil bringend. Dann bin ich wie ein schwarzer Racheengel..... Man sieht mich nicht, doch stehe ich schon lange vor meinem Ziel, im Kopf meines Feindes und um ihn herum und werde schlimmstenfalls sein Ego brechen. Ich brauche dazu nicht viel mehr als die Kraft meiner Gedanken, den Glauben an meine Fähigkeiten. Große Rituale und Zaubersprüche kenne ich nicht, denn sie sind in mir, ich erlangte sie schon vor aller Zeit, sie sind in mir verankert. Doch, das ist nur die eine Seite an mir, die andere ist voller Liebe und Licht!
 Was ihr von mir und meinen  Gefährten  seht, sind meist nicht mehr als graue Nebelschwaden. Öffnet eure Seele für das was wirklich ist und legt alte Bücher beiseite, in denen nichts wahres steht. Von mir habt ihr kaum ein Bild, ich bin sehr unbekannt, doch seines, den ihr Satan nennt, verzerrt ihr immer wieder. Ich rate euch hört besser zu was er euch sagen möchte und schaut richtig in eure Träume, lernt Geschichte fühlen, dann kann großartiges bewirkt werden.......